Was ist ein Generationenkredit?
Dabei handelt es sich um eine Art des tilgungsfreien Kredites. Man zahlt also während der Laufzeit nur Zinsen und tätigt keine Rückzahlungen, also Tilgungen.
Der Nachteil dabei ist, dass das Kreditvolumen zur Gänze bis zum Kreditende offen bleibt und dadurch recht hohe Zinsbelastungen anfallen.
Der Vorteil ist aber ganz klar, dass man während der Laufzeit deutlich niedrigere monatliche Ausgaben hat.
Dadurch ist der Generationenkredit vor allem dann sinnvoll, wenn man weiß dass man bis zum Laufzeitende zusätzliches Geld bekommt. Das kann beispielsweise durch Erbe oder auslaufende Sparverträge sowie bestehende Immobilienverkäufe entstehen.
Als Finanzierungsform für Kunden im hohen Alter ist er trotz des Namens nicht unbedingt sinnvoller als ein herkömmlicher Immobilienkredit. Es sei denn einer der oben genannten Punkte trifft zu. Mit der Namensgebung sind also eher die Jungen Generationen gemeint, die noch ein Erbe erwarten.
Voraussetzungen
Da mehrere Banken einen solchen Kredit anbieten, ist es schwierig pauschale Vorgaben zu nennen, einige Punkte treffen aber auf die meisten Anbieter zu:
- Endalter ist 65 Jahre bzw. Pensionsantritt
- Maximale Laufzeit sehr variabel und teils sehr lange
- Maximale Beleihung 30-40% des Verkehrswertes
- Fixe oder variable Verzinsung möglich
- Hypothekarische Besicherung
Verwendungszwecke
Grundsätzlich ist auch der Generationenkredit für alle Verwendungszwecke zur Wohnraumschaffung möglich, das können sein:
- Renovierung oder Sanierung
- Neukauf einer Immobilie
- Auszahlung eines Ehepartners nach Scheidung
- Übernahme einer Verlassenschaft
- Umschuldungen, solange auch der alte Kredit zur Wohnraumschaffung diente
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